Das europäische Projekt PULSELiON (PUlsed Laser depoSition tEchnology for soLid State battery manufacturIng supported by digitalizatiON) hat zum Ziel, die Technologie der gepulsten Laserabscheidung zur Herstellung von Festkörperbatterien vom Labormaßstab hin zur praktischen Demonstration ihrer industriellen Anwendbarkeit zu bringen. Dieser Schritt ist bisher noch nicht erfolgt. Durch das Projekt werden europäische Hersteller in der Lage sein, Festkörperbatterien in größerem Maßstab herzustellen, zu verarbeiten und zu produzieren. Hierbei werden sowohl handelsübliche Materialien als auch neueste Spitzentechnologien verwendet. So soll der Herstellungsprozess für die nächste Generation von Festkörperbatterien (Generation 4b – Solid State Batteries) vorangetrieben und eine Batterie mit einem sulfidbasierten Elektrolyten, Kathodenmaterialien mit hoher Energiedichte und einer neuartigen Lithium-Metall-Anode entwickelt werden.
A3PS and its Members
AIT forscht an effizienter Produktion von Solid-State-Batterien

Bosch entwickelt vollautomatisierte Anlage zur Batterieentladung

Mit immer mehr Elektroautos auf den Straßen steigt auch der Bedarf an BAtterien und Recycling der drin enthaltenen Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und Nickel. Bosch hat dafür Anlagen und Software entwicklet und das Tochterunternehmen Bosch Rexroth liefert jetzt der Battery Lifecycle Company, ein Joint Venture der REMONDIS-Tochter TSR Recycling und Rhenus Automotive, die erste vollautomatisierte Anlage zu Entladung und Demontage von Batteriemodulen in Europa.
Feinstaub-Messungen für bessere Luft

Alexander Bergmann und das Team am Institut für Elektrische Messtechnik und Sensorik entwickeln Sensoren, mit denen sie die kleinsten Partikel in unserer Umgebungsluft aufstöbern können. Bislang werden insbesondere Verbrennungsmotoren für schlechte Luft verantwortlich gemacht. Zurecht – aber nicht nur der Schadstoffausstoß des Motors ist ein Problem, wie Bergmann erklärt: „In den letzten Jahren hat vor allem der Anteil an Reifen- und Bremsabrieb relativ zu Verbrennungspartikeln zugenommen. Dabei reibt sich Material von Reifen, Bremsen und der Straße ab und verursacht mikroskopisch kleine Partikel, die wiederrum enorm gesundheitsschädlich sein können.“
Unter anderem hat Bergmann mit seinem Team den kleinsten Partikelsensor der Welt entwickelt, der mit einer „Größe“ von 10 x 10 x 3 mm3 die Leistung eines herkömmlichen Messsystems erbringt und in Alltagsgegenstände wie beispielsweise Mobiltelefone eingebaut werden kann. So ließe sich die aktuelle Luftgüte ohne großen Aufwand und jederzeit ermitteln.
Auf dem Weg zum klimaverträglichen Nutzfahrzeug - erfolgreicher Abschluss des Projekts eCVT

Das vom AIT geleitete Projekt "eCVT: Entwicklung eines elektrifizierten Antreibskonzepts zur Vermeidung von Emissionen bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung" wurde kürzlich erfolgreich abegeschlossen.
Gemeinsam mit sechs Partnern aus Forschung und Industrie (Miba Battery Systems, VDS Getriebe, Linz Center of Mechatronics, Bitter, AIT Austrian Institute of Technology/Competence Unit Electric Vehicle Technologies, Reform-Werke, Miba Sinter Austria) wurde eine neuartige Getriebeeinheit entwickelt, die die Nachteile herkömmlicher CVT-Einheiten (Stufenlosgetriebe; CVT steht für Continuously Variable Transmissions) insbesondere im Teillastbereich kompensieren kann und somit eine höhere Effizienz bei deutlich geringeren Emissionswerten sicherstellt.
Report: CO2 and emissions performance of PHEV vehicles

Die Forschungsgesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik mbH (FVT) der TU Graz, die dem Institut für Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme angehängt ist, hat einen Report über das CO2- und Emissionsverhalten von PHEV-Fahrzeugen für T&E (Transport & Environment) veröffentlicht. Für den Report wurden drei PHEV-Fahrzeuge untersucht. Die Tests wurden auf verschiedenen Strecken in Stadt, Land und auf der Autobahn in und um Graz durchgeführt, wobei die Tests zur elektrischen Reichweite und Ladeerhaltung auf der gleichen Strecke durchgeführt wurden. Als Messsystem wurde das AVL M.O.V.E verwendet. Das AVL M.O.V.E besteht aus einem sogenannten GAS-PEMS für die Messung der gasförmigen Komponenten CO2, CO, NO und NO2 und einem PN-PEMS für PN23. Neben den Emissionen wurden eine Vielzahl weiterer Parameter wie Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit und -druck sowie OBD-Daten erfasst.
Batterieforschungsprojekt MAGNIFICO gestartet

Magnesium-Ionen-Batterien (MIB) gelten aufgrund ihrer spezifischen Zellchemie als vielversprechend, da diese potenziell in der Lage ist, für stationäre Energiespeichersysteme eine höhere Energiedichte zu niedrigeren Kosten als Lithium-Ionen-Batterien zu erreichen. Das größte Hindernis für die weitere Entwicklung von MIBs ist jedoch die Inkompatibilität von Mg-Metallanoden mit herkömmlichen Elektrolyten. Im kürzlich gestarteten Forschungsprojekt MAGNIFICO entwickeln Forscher:innen des AIT Austrian Institute of Technology und des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) einen sicheren und nachhaltigen nasschemischen Ansatz zur Herstellung eines Anodenmaterials der Generation 5, indem eine schützende intermetallische Zwischenphase auf die Oberfläche von Mg-Metallpulverpartikeln maßgeschneidert wird.
WERTE A3PS- & COMMUNITY-MITGLIEDER,

im aktuellen Newsletter finden Sie wie immer neue Informationen und Updates zu unserem verbindenden Thema "Fortschrittliche Antriebssysteme".
Wir hoffen, dass Sie gut ins neue Jahr gestartet sind und wünschen auch für 2023 alles Gute und viel Erfolg. Die Transformation des Mobilitätssektors zu nachhaltigen Antrieben sowie die Umstellung auf grüne Energieträger werden die A3PS Arbeitskreise und unser Engagement in Expertengruppen/Plattformen auch heuer beschäftigen. Nur durch innovative, effiziente Antriebstechnologien werden nachhaltige Energieträger langfristig fossile Energieträger/Kraftstoffe ablösen können. Ganz in diesem Sinne freuen wir uns sehr, in 2023 mit Ihnen an diesem wichtigen Thema im Rahmen unserer Veranstaltungen zu diskutieren und Entwicklungen in diese Richtung voranzutreiben. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen des ersten Jahres-Newsletters.
Für den Vorstand und das Team der A3PS
Michael Nöst
Future Mobility Region OÖ ist gestartet

Die oberösterreichische Automotivebranche mit rund 280 Unternehmen steht für 19,8 Mrd. Euro Umsatz und 87.000 Arbeitsplätze. Sie steht aber auch vor großen Herausforderungen bei der Transformation in Richtung nachhaltige Mobilität. Mit der Initiative Future Mobility Region werden Kompetenzen künftig noch stärker sichtbar und nutzbar gemacht, um die Unternehmen am Standort OÖ bei der Transformation zu unterstützen.
Nachruf Prof. Hans Peter Lenz (1934–2022)

Das Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik, die Fakultät für Maschinenwesen und Betriebswissenschaften, die Technische Universität Wien und die A3PS Community trauern um Senator e.h. Em. o. Univ.-Prof. Dr. techn. Dipl.-Ing. Hans Peter Lenz, der am 31. Dezember 2022 von uns gegangen ist. Die Weitergabe von Wissen und neuen Erkenntnissen der Wissenschaft waren Hans Peter Lenz jeher ein großes Anliegen. So veranstaltete er bereits ab dem Jahr 1979 erste Symposien im Bereich Kraftfahrzeug und Umwelt an der TU Wien. Nach Organisation und Austragung des Internationalen FISITA (Fédération Internationale des Sociétés d'Ingénieurs des Techniques de l'Automobile)-Kongresses 1984 in Wien gründete er im Jahr 1985 den Österreichischen Verein für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK), mit dem er in Folge gemeinsam mit seinem Institut das Internationale Wiener Motorensymposium veranstaltete.
A3PS präsentiert AH2AS Studie beim FTI Beirat Luftfahrt

Die von der A3PS im Sommer 2022 fertiggestellte AH2AS Studie "Austrian Hydrogen Aviation Study" wird nun noch zu Jahresende am 20.12. im FTI Beirat des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) von Michael Nöst, A3PS, vorgestellt und mit Experten hinsichtlich strategischer Aktivitätenlanung diskutiert. Die Themen, welche behandelt werden, umfassen "Kreislauforientierte Luftfahrtindustrie", "Klimaneutrale Luftfahrzeuge", "Klimaneutrale Flughäfen und -plätze" sowie "Nachhaltige FTI in Luftverkehrsinfrastruktur und Flugsicherung".
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