News

03Mar

Sondierungsprojekt „MUKE“ identifiziert Umsetzungsbarrieren für Innovationen in der Güterlogistik

Das im Rahmen des Programms Mobilität der Zukunft geförderte FTI-Vorhaben „Meta-Untersuchung kritischer Erfolgsfaktoren von Lösungen im Bereich Güterverkehr und Transportlogistik (MUKE)“ erforschte, warum vielversprechende Innovationen in der Branche nicht umgesetzt werden und was nötig ist, um das zu ändern. Die Kernaussage des von der tbw research GesmbH zusammen mit der WU Wien und der FH St. Pölten durchgeführten Projekts lautet, dass die zur Umsetzung bereiten Innovationen in der Güterlogistik zwar volkswirtschaftlichen Nutzen bringen, unter den derzeitigen Rahmenbedingungen aber betriebswirtschaftlich nicht rentabel sind. Abhilfe sieht das Projekt vorrangig in einer Anpassung von rechtlichen Rahmenbedingungen sowie in bewusstseinsbildenden Maßnahmen.

03Mar

Kohlenstofffasern aus Holz

Mit einem neuen Verfahren lassen sich Kohlenstofffasern aus dem Rohstoff Holz herstellen. Dr. Frank Hermanutz, Leiter des Kompetenzzentrums Biopolymerwerkstoffe an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), wurde für seine Forschung zur Herstellung von holzbasierten Kohlefasern mit dem Preis "Cellulose Fibre Innovation of the Year" ausgezeichnet. Im Interview erläutert Frank Hermanutz den Prozess, ob er wirtschaftlich ist und wie die Ökobilanz ausfällt.

03Mar

Gewichtsoptimierte Batteriegehäuse für Volumenfahrzeuge

Die Anwendung der Funktionsintegration auf das Batteriegehäuse sowie auf die umgebende Fahrzeugstruktur bietet Leichtbaupotenzial. Im FAT-Vorhaben "Leichtbaubatteriegehäuse" (FAT-Schriftenreihe Nr. 352) wurde an der Universität Paderborn und der RWTH Aachen University am Beispiel eines Kompaktklassefahrzeugs ein funktionsintegriertes Gehäusekonzept unter besonderer Berücksichtigung der Fügetechnik und geeigneter Fügeverfahren ausgelegt. Neben der simulativen Absicherung des Konzepts lag ein weiterer Schwerpunkt auf der Bewertung der Dichtheit verschiedener Hybridfügetechniken.

03Mar

Österreich und automatisierte Mobilität

Mit der „Autonomous Mobility Ecosystem Landscape Austria“ haben Digitrans und Automobil Cluster OÖ eine Landkarte geschaffen, die einen Überblick über alle Beteiligten im Bereich des automatisierten Fahrens in Österreich gibt. Auf der „Autonomous Mobility Landscape“ wurden etwa 194 Unternehmen, Institutionen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie aktuelle Forschungsprojekte und Use Cases erfasst, die im Bereich des autonomen Fahrens für die österreichische Forschungs- und Industrielandschaft einen Beitrag leisten.

27Jan

2.000 Wasserstoff-Lkw in Österreich bis 2030?

Das Konsortium H2-Mobility Austria strebt an, bis 2030 rund 2.000 Wasserstoff-Schwerlastfahrzeuge auf die Straßen zu bringen. Gegenüber Batteriefahrzeugen punkten wasserstoffbetriebene Lkw mit einer höheren Reichweite. Die 2.000 Lastwagen sollen insgesamt 475 Mio. Euro an Wertschöpfung nach Österreich bringen. Zugleich will man damit auch den Grundstein für eine lokale Wasserstoffindustrie legen. Die Bundesregierung müsse nun klare Rahmenbedingungen wie Fördermodelle und eine eindeutige Kennzeichnung von grünem Wasserstoff schaffen, so die Botschaft. An dem Konsortium sind elf relevante Player aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette, von der Fahrzeugproduktion und Tankinfrastruktur bis hin zu Logistik und Handel beteiligt: AVL List, Gebrüder Weiss, Magna International, OMV, Österreichische Post, Rewe, Rosenbauer, Spar, Verbund, WKO und Worthington Cylinders.             

25Jan

Sustainable Aviation Fuels : Österreich am Vormarsch

OMV und Austrian Airlines realisieren erstmals die Herstellung und Betankung von regionalem, nachhaltigem Flugzeugtreibstoff (Sustainable Aviation Fuel „SAF“) in Österreich. In der OMV Raffinerie Schwechat wird SAF durch die Mitverarbeitung von Altspeiseöl im Produktionsprozess hergestellt. Somit wird die gesamte Produktionskette so regional wie möglich gehalten und Transportwege auf ein Minimum gekürzt. Für das kommende Jahr 2022 wurde die Produktion und Betankung von SAF im Umfang von 1.500 Tonnen vereinbart.

Außerdem wird sich das Forschungszentrum BEST im Zuge einer Beteiligung Österreichs an der internationale Forschungskooperation Advanced Motor Fuels (AMF) mit nachhaltigen Treibstoffen für den Flugverkehr befassen. Im Rahmen des Projektes wird es einen nationalen Workshop, 3 online Seminare und eine große Abschlussveranstaltung geben. Bei Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich gerne an doris.matschegg@best-research.eu.

25Jan

Bosch erweitert Produktportfolio für mobile Wasserstoffanwendungen

Bosch baut sein H2 Produktportfolio aus: Dazu zählen auch Komponenten für H2-Tanksysteme wie Tankventile oder Druckregler. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen arbeitet dafür mit dem italienischen Spezialisten OMB Saleri in einer Entwicklungspartnerschaft zusammen, in der die Produkte gemeinsam weiterentwickelt werden.„Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein im künftigen Antriebsmix, um die Klimaneutralität zu erreichen“, sagt Dr. Uwe Gackstatter, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Powertrain Solutions. „Zusammen mit OMB Saleri machen wir H2-Tankkomponenten reif für die Großserie.“

24Jan

Fortschritte in Richtung Biokraftstoffe für die Seeschifffahrt

Im Rahmen des IEA Technologiekollaborationsprogramms Bioenergy wurde im Dezember 2021 ein Bericht zum Status und der Identifizierung von Hindernissen für die Nutzung fortschrittlicher Biokraftstoffe in der Seeschiffahrt veröffentlicht. Um das Potenzial von Biokraftstoffen für den maritimen Sektor zu beschreiben und zu analysieren, wurde eine technische Bewertung von Biokraftstoffen für Schiffsmotoren unter Berücksichtigung der gesamten Lieferkette vom Feld bis zum Schiff durchgeführt.

24Jan

Wie ernst nehmen Staaten die Dekarbonisierung des Verkehrs?

Der neue „Transport NDC Tracker“, der vom International Transport Forum bei der OECD vorgestellt wurde, beobachtet, wie der Verkehr die Verpflichtungen zur Dekarbonisierung der Länder erfüllt, die dem Pariser Klimaabkommen beigetreten sind. Der Tracker verfolgt, ob die „Nationally Certain Contributions“ (NDCs) den Verkehr erwähnen, Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Verkehrs beinhalten oder CO2-Reduktionsziele für den Verkehr festlegen. Der Tracker ist in zehn Sprachen verfügbar und wird jeden Montag aktualisiert.

24Jan

Neue Wissensdatenbank über Digitalisierung und Automatisierung des Verkehrs

Das Projekt „Digitalisierung und Automatisierung im Verkehrs- und Mobilitätssystem“ (DAVeMoS) der BMK-Stiftungsforschungsgruppe beschäftigt sich mit den geeigneten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Innovationen. Ziel ist dabei eine solide Evidenzbasis auf Systemebene zu schaffen und die Umsetzung von Mobilitätslösungen und -technologien zu fördern. Der Knowledge Pool ist eine sich ständig weiterentwickelnde Datenbank, die Teil des DAVeMoS Projekts ist. Sie soll Konzepte und Belege für die systemischen Auswirkungen der Digitalisierung und Automatisierung des Verkehrs sammeln. Die Autoren freuen sich über Feedback, Fragen und Beiträge der Leser. Wenn Sie Eingaben ergänzen möchten, wenden Sie sich gerne an Frau Martyna Bogacz unter davemos.library@boku.ac.at
 

21Jan

MBA Mobility Transformation

Das MBA-Programm "Mobility Transformation" der ACE TU Wien ist eine inhaltliche Kombination aus den Bereichen Management, Technologie und Leadership. Neben einem fundierten technischen Grundverständnis und betriebswirtschaftlichen Schlüsselqualifikationen erwerben Sie bei dem MBA auch Wissen über zukunftsweisende Mobilitätstechnologien und- infrastrukturen. Die erworbene wirtschaftsbezogene und technologische Problemlösungs- und Entscheidungskompetenz sowie das aktuelle Wirtschafts- und Technologiewissen sind speziell im Zeitalter der Energie- und Mobiliätswende wertvolle Assets.

20Jan

Die CES als Bühne modernster Elektrofahrzeuge

Es scheint, als sei die CES22 - Consumer Electronic Show - in Las Vegas relevanter geworden als Detroit. Sie hat sich als wichtige Bühne für die neuesten und effizientesten Elektrofahrzeuge renommierter Automobilhersteller sowie interessanter Newcomer etabliert. Der Elektronikkonzern Sony präsentierte beispielsweise den VISION-S 02, seinen zweiten Fahrzeugprototypen. Der VISION-S 01, der 2019 vorgestellt wurde, wird bereits auf der Straße getestet. Darüber hinaus war es bemerkenswert zu sehen, dass auch in Europa nicht sehr bekannte Akteure, wie VINFAST, die Elektromobilität vorantreiben. Das vietnamesische Automobil-Unternehmen baut eine vollelektrische Fahrzeugflotte auf und hat fünf Elektrofahrzeug Modelle auf der Konferenz vorgestellt. Neben den elektrischen Antriebssystemen konzentriert sich die Branche jetzt auch stark auf Digitalisierung, AI und Autopilot-Systeme.

20Jan

Energieforschung - 8. Ausschreibung

Mit 22. Dezember 2021 wurde der Call zur 8. Ausschreibung – Energieforschung geöffnet. Einreichfrist ist der 04. Mai 2022 – Budget der Ausschreibung ca. 8 Mio. €. Unter anderen werden das Thema Wasserstofftechnologie im Subthema 2.4 sowie das Thema Leichtbau im Subthema 3.4 adressiert.

07Dec

Eco Mobility Conference ein hybrider Erfolg

Knapp 70 physische und über 300 virtuelle Teilnhemer aus 19 Ländern weltweit folgten unserer 16. Eco Moblilty Conference vom 18.-19.11. im Gironcoli Kristall Saal in Wien. Unter dem Titel "Paths to Climate-Neutral Mobility - Sustainable Propulsion Concepts and Energy Carriers for Carbon-Neutral Future: Europe as Frontrunner" präsentierten mehr als 25 internationale Speaker ihre Sicht zu aktuellen Entwicklungen, Trends und Visionen.

Wenn Sie die Präsentationen herunterladen möchten und an unserem vollständigen Bericht über die Konferenz interessiert sind, folgen Sie diesem Link.

Werfen Sie auch gerne einen Blick in die Fotogalerie

06Dec

LiPLANET- Ein Netzwerk für Batterieexpert:innen

Ziel des LiPLANET Projektes ist die Schaffung eines europäischen Innovations- und Produktionsökosystems, was durch die Gründung eines Batteriezellproduktionsnetzwerks realisiert wird. Dabei soll ein wettbewerbsfähigeres Netzwerk für die Herstellung von Lithium-Batteriezellen aufgebaut werden, indem die europäischen Pilotlinien für die Produktion von Lithium-Batteriezellen und die wichtigsten Akteure des Batteriesektors zusammenkommen. Die offizielle Gründung des LiPLANET-Netzwerks erfolgte im Mai 2021, das AIT ist als Gründungsmitglied mit Marcus Jahn im Executive Board vertreten.

06Dec

AIT entwickelt Methode zur Lithium-Messung

Forschende am LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen haben ein Verfahren entwickelt, das die Detektion von Lithium im Kontext der Batterie- und Werkstoffentwicklung deutlich vereinfacht. Üblicherweise verwendet man zur Ermittlung von Verteilungsprofilen und -karten von Elementen ein Elektronenmikroskop, das mit einem Detektor für die energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDS) ausgestattet ist. Das Problem bei Lithium ist, dass dieses als leichtestes festes Element (Ordnungszahl im Periodensystem der Elemente: 3) nicht mit gängigen EDS-Detektoren nachgewiesen werden kann. Zwar wurden in der wissenschaftlichen Literatur schon alternative Methoden vorgeschlagen, um auch Lithium quantifizieren zu können, diese erfordern aber spezielle Ausrüstung und sind somit sehr aufwendig und teuer. Ein Team um Johannes Österreicher, Senior Scientist am LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen des AIT Austrian Institute of Technology, konnte diese Schwierigkeiten nun umgehen: Entwickelt wurde ein neues Verfahren zur Kartierung von Lithium auf mikroskopischer Ebene, das mit einem Standard-Rasterelektronenmikroskop durchgeführt werden kann und keine zusätzlichen exotischen Analysegeräte benötigt. 

 

06Dec

COP26 – Klimagipfel in Glasgow

Der UN-Klimagipfel in Glasgow (COP26) hat zum verzögerten Ende einen „historischen” Kompromiss gebracht, der für viele Delegierte und die meisten NGOs vor allem eine Enttäuschung war. Die Konferenz erhöht den Druck auf die Industrienationen, ihre Klimaschutzmaßnahmen zu beschleunigen. Erstmals bekennt sich die Weltgemeinschaft zum Kohleausstieg. Auch müssen diejenigen Staaten, die keine oder keine ausreichenden Klimaziele für 2030 vorgelegt haben, ihre nationalen Klimapläne bis zum nächsten Klimagipfel im kommenden Jahr nachbessern, das betrifft die meisten Länder.

Zwei Dutzend Staaten wollten sich auf der Weltklimakonferenz in Glasgow auf ein Enddatum für Autos mit Verbrennermotor festlegen. Die beteiligten Regierungen wollen "darauf hinarbeiten, dass alle Verkäufe von neuen Pkws und leichten Nutzfahrzeugen bis zum Jahr 2040 weltweit und in den führenden Märkten bis spätestens 2035 emissionsfrei sind". Dieser Vorstoß stößt allerdings auch auf Kritik, da der Beitrag den klimaneutral produzierter Kraftstoffe für die Erreichung der Klimaziele leisten könnten verhindert wird.

06Dec

E-Busse verbessern die CO2-Bilanz der Städte - und lohnen sich für die Betreiber

Die Anschaffungskosten für einen elektrisch betriebenen Autobus sind mindestens doppelt so hoch wie die für einen vergleichbaren Dieselbus. Trotzdem zahlt sich die Anschaffung nicht nur für die Innenstädte, sondern auch für die Verkehrsbetreiber aus – dank günstiger Energiekosten und Förderprogramme der öffentlichen Hand. Einige europäische Metropolen, darunter London, Oslo, Stockholm und Genf, verbannen heute schon Dieselfahrzeuge aus der Innenstadt, wenn ein bestimmter Grad der Luftverschmutzung erreicht ist. Und die Restriktionen werden zunehmen. Um den elektrischen Autmobilverkehr voranzutreiben wurden auch in Österreich zahlreiche staatliche und kommunale Förderprogramme aufgesetzt.

06Dec

Plastic Omnium und AVL vereinbaren strategische Partnerschaft im Bereich Wasserstoff

 Plastic Omnium, ein führender Automobilzulieferer und wichtiger Akteur in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette, und AVL, das weltweit größte, unabhängige Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und das Testen von Antriebssystemen in der Automobilbranche und in anderen Industrien, werden bei der Entwicklung von Wasserstoff-Systemen des oberen und mittleren Leistungsbereichs zusammenarbeiten. Die neue Partnerschaft ermöglicht Plastic Omnium ab 2022 eine beschleunigte Markteinführung von mehreren leistungsstarken und kostengünstigen Wasserstoff-Systemen für alle Fahrzeugkategorien. Die künftigen Komplettsysteme werden mit Brennstoffzellen von EKPO, einem Gemeinschaftsunternehmen von ElringKlinger und Plastic Omnium, ausgestattet sein.

06Dec

Induktives Laden mit individueller Leistung

Das induktive Laden von E-Fahrzeugen verspricht unkomplizierte Elektromobilität. Bislang waren die Systeme in ihrer Ladeleistung aber nur fest einstellbar. Zu geringe Ladeleistungen, zu große Verlustleistungen und der konstruktive Aufwand bremsen bisher den Enthusiasmus. Der Entwicklungsdienstleister „EDAG“ hat nun ein Konzept zum Patent angemeldet, das diese Schwierigkeiten zumindest teilweise lösen soll.

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