Eine Warntonpflicht für Elektrofahrzeuge gilt in den USA ab September 2019, um Fußgänger auf die sonst geräuschlosen Fahrzeuge aufmerksam zu machen. Hyundai greift dem vor und hat die Modelle Ioniq Elektro, Ioniq Hybrid und ix35 Fuel Cell schon aktuell mit "VESS" („Virtual Engine Sound System“) ausgerüstet, womit bis zu einer Geschwindigkeit von 20 bzw. 25 km/h (je nach Modell) ein spezieller Warnton erzeugt wird.

Das österreichische Technologieunternehmen SFL hat den kompakten Elektrotransporter ELI entwickelt und will ihn ab 2017 auf die Straße bringen. 1000 Einheiten pro Jahr sollen in Zukunft produziert werden. Das Elektrofahrzeug soll allerdings nicht verkauft, sondern nur vermietet werden – inklusive eines umfassenden Servicepakets.

Der Daimler-Vorstand Ola Källenius rechnet dank der Umstellung auf Elektroautos in den nächsten Jahren mit mehr Arbeitsplätzen in der Branche. „Für die nächsten fünf bis zehn Jahre haben wir die Herausforderung, dass wir das parallel machen müssen“, sagte der Manager, der bei Daimler für den Pkw-Vertrieb zuständig ist, am 23. November beim „Tag der Automobilwirtschaft“ in Nürtingen.

Bis 2020 steht der Aufbau neuer Kompetenzen im Fokus, aber schon bis 2025 will VW mit einer Mio. verkauften E-Autos im Jahr die Branchenspitze übernommen haben. Der zusätzliche Finanzbedarf von 2,5 Mrd Euro soll durch das Aus für unrentable Modelle und Varianten gedeckt werden. Mit dem neuen E-Portfolio will VW u.a. in China und den USA schnell punkten. In den Staaten sollen unter dem Motto „Electrify America“ auch E-Fahrzeuge produziert werden.