News

24Jan

Wie ernst nehmen Staaten die Dekarbonisierung des Verkehrs?

Der neue „Transport NDC Tracker“, der vom International Transport Forum bei der OECD vorgestellt wurde, beobachtet, wie der Verkehr die Verpflichtungen zur Dekarbonisierung der Länder erfüllt, die dem Pariser Klimaabkommen beigetreten sind. Der Tracker verfolgt, ob die „Nationally Certain Contributions“ (NDCs) den Verkehr erwähnen, Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Verkehrs beinhalten oder CO2-Reduktionsziele für den Verkehr festlegen. Der Tracker ist in zehn Sprachen verfügbar und wird jeden Montag aktualisiert.

24Jan

Neue Wissensdatenbank über Digitalisierung und Automatisierung des Verkehrs

Das Projekt „Digitalisierung und Automatisierung im Verkehrs- und Mobilitätssystem“ (DAVeMoS) der BMK-Stiftungsforschungsgruppe beschäftigt sich mit den geeigneten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Innovationen. Ziel ist dabei eine solide Evidenzbasis auf Systemebene zu schaffen und die Umsetzung von Mobilitätslösungen und -technologien zu fördern. Der Knowledge Pool ist eine sich ständig weiterentwickelnde Datenbank, die Teil des DAVeMoS Projekts ist. Sie soll Konzepte und Belege für die systemischen Auswirkungen der Digitalisierung und Automatisierung des Verkehrs sammeln. Die Autoren freuen sich über Feedback, Fragen und Beiträge der Leser. Wenn Sie Eingaben ergänzen möchten, wenden Sie sich gerne an Frau Martyna Bogacz unter davemos.library@boku.ac.at
 

21Jan

MBA Mobility Transformation

Das MBA-Programm "Mobility Transformation" der ACE TU Wien ist eine inhaltliche Kombination aus den Bereichen Management, Technologie und Leadership. Neben einem fundierten technischen Grundverständnis und betriebswirtschaftlichen Schlüsselqualifikationen erwerben Sie bei dem MBA auch Wissen über zukunftsweisende Mobilitätstechnologien und- infrastrukturen. Die erworbene wirtschaftsbezogene und technologische Problemlösungs- und Entscheidungskompetenz sowie das aktuelle Wirtschafts- und Technologiewissen sind speziell im Zeitalter der Energie- und Mobiliätswende wertvolle Assets.

20Jan

Die CES als Bühne modernster Elektrofahrzeuge

Es scheint, als sei die CES22 - Consumer Electronic Show - in Las Vegas relevanter geworden als Detroit. Sie hat sich als wichtige Bühne für die neuesten und effizientesten Elektrofahrzeuge renommierter Automobilhersteller sowie interessanter Newcomer etabliert. Der Elektronikkonzern Sony präsentierte beispielsweise den VISION-S 02, seinen zweiten Fahrzeugprototypen. Der VISION-S 01, der 2019 vorgestellt wurde, wird bereits auf der Straße getestet. Darüber hinaus war es bemerkenswert zu sehen, dass auch in Europa nicht sehr bekannte Akteure, wie VINFAST, die Elektromobilität vorantreiben. Das vietnamesische Automobil-Unternehmen baut eine vollelektrische Fahrzeugflotte auf und hat fünf Elektrofahrzeug Modelle auf der Konferenz vorgestellt. Neben den elektrischen Antriebssystemen konzentriert sich die Branche jetzt auch stark auf Digitalisierung, AI und Autopilot-Systeme.

20Jan

Energieforschung - 8. Ausschreibung

Mit 22. Dezember 2021 wurde der Call zur 8. Ausschreibung – Energieforschung geöffnet. Einreichfrist ist der 04. Mai 2022 – Budget der Ausschreibung ca. 8 Mio. €. Unter anderen werden das Thema Wasserstofftechnologie im Subthema 2.4 sowie das Thema Leichtbau im Subthema 3.4 adressiert.

07Dec

Eco Mobility Conference ein hybrider Erfolg

Knapp 70 physische und über 300 virtuelle Teilnhemer aus 19 Ländern weltweit folgten unserer 16. Eco Moblilty Conference vom 18.-19.11. im Gironcoli Kristall Saal in Wien. Unter dem Titel "Paths to Climate-Neutral Mobility - Sustainable Propulsion Concepts and Energy Carriers for Carbon-Neutral Future: Europe as Frontrunner" präsentierten mehr als 25 internationale Speaker ihre Sicht zu aktuellen Entwicklungen, Trends und Visionen.

Wenn Sie die Präsentationen herunterladen möchten und an unserem vollständigen Bericht über die Konferenz interessiert sind, folgen Sie diesem Link.

Werfen Sie auch gerne einen Blick in die Fotogalerie

06Dec

LiPLANET- Ein Netzwerk für Batterieexpert:innen

Ziel des LiPLANET Projektes ist die Schaffung eines europäischen Innovations- und Produktionsökosystems, was durch die Gründung eines Batteriezellproduktionsnetzwerks realisiert wird. Dabei soll ein wettbewerbsfähigeres Netzwerk für die Herstellung von Lithium-Batteriezellen aufgebaut werden, indem die europäischen Pilotlinien für die Produktion von Lithium-Batteriezellen und die wichtigsten Akteure des Batteriesektors zusammenkommen. Die offizielle Gründung des LiPLANET-Netzwerks erfolgte im Mai 2021, das AIT ist als Gründungsmitglied mit Marcus Jahn im Executive Board vertreten.

06Dec

AIT entwickelt Methode zur Lithium-Messung

Forschende am LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen haben ein Verfahren entwickelt, das die Detektion von Lithium im Kontext der Batterie- und Werkstoffentwicklung deutlich vereinfacht. Üblicherweise verwendet man zur Ermittlung von Verteilungsprofilen und -karten von Elementen ein Elektronenmikroskop, das mit einem Detektor für die energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDS) ausgestattet ist. Das Problem bei Lithium ist, dass dieses als leichtestes festes Element (Ordnungszahl im Periodensystem der Elemente: 3) nicht mit gängigen EDS-Detektoren nachgewiesen werden kann. Zwar wurden in der wissenschaftlichen Literatur schon alternative Methoden vorgeschlagen, um auch Lithium quantifizieren zu können, diese erfordern aber spezielle Ausrüstung und sind somit sehr aufwendig und teuer. Ein Team um Johannes Österreicher, Senior Scientist am LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen des AIT Austrian Institute of Technology, konnte diese Schwierigkeiten nun umgehen: Entwickelt wurde ein neues Verfahren zur Kartierung von Lithium auf mikroskopischer Ebene, das mit einem Standard-Rasterelektronenmikroskop durchgeführt werden kann und keine zusätzlichen exotischen Analysegeräte benötigt. 

 

06Dec

COP26 – Klimagipfel in Glasgow

Der UN-Klimagipfel in Glasgow (COP26) hat zum verzögerten Ende einen „historischen” Kompromiss gebracht, der für viele Delegierte und die meisten NGOs vor allem eine Enttäuschung war. Die Konferenz erhöht den Druck auf die Industrienationen, ihre Klimaschutzmaßnahmen zu beschleunigen. Erstmals bekennt sich die Weltgemeinschaft zum Kohleausstieg. Auch müssen diejenigen Staaten, die keine oder keine ausreichenden Klimaziele für 2030 vorgelegt haben, ihre nationalen Klimapläne bis zum nächsten Klimagipfel im kommenden Jahr nachbessern, das betrifft die meisten Länder.

Zwei Dutzend Staaten wollten sich auf der Weltklimakonferenz in Glasgow auf ein Enddatum für Autos mit Verbrennermotor festlegen. Die beteiligten Regierungen wollen "darauf hinarbeiten, dass alle Verkäufe von neuen Pkws und leichten Nutzfahrzeugen bis zum Jahr 2040 weltweit und in den führenden Märkten bis spätestens 2035 emissionsfrei sind". Dieser Vorstoß stößt allerdings auch auf Kritik, da der Beitrag den klimaneutral produzierter Kraftstoffe für die Erreichung der Klimaziele leisten könnten verhindert wird.

06Dec

E-Busse verbessern die CO2-Bilanz der Städte - und lohnen sich für die Betreiber

Die Anschaffungskosten für einen elektrisch betriebenen Autobus sind mindestens doppelt so hoch wie die für einen vergleichbaren Dieselbus. Trotzdem zahlt sich die Anschaffung nicht nur für die Innenstädte, sondern auch für die Verkehrsbetreiber aus – dank günstiger Energiekosten und Förderprogramme der öffentlichen Hand. Einige europäische Metropolen, darunter London, Oslo, Stockholm und Genf, verbannen heute schon Dieselfahrzeuge aus der Innenstadt, wenn ein bestimmter Grad der Luftverschmutzung erreicht ist. Und die Restriktionen werden zunehmen. Um den elektrischen Autmobilverkehr voranzutreiben wurden auch in Österreich zahlreiche staatliche und kommunale Förderprogramme aufgesetzt.

06Dec

Plastic Omnium und AVL vereinbaren strategische Partnerschaft im Bereich Wasserstoff

 Plastic Omnium, ein führender Automobilzulieferer und wichtiger Akteur in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette, und AVL, das weltweit größte, unabhängige Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und das Testen von Antriebssystemen in der Automobilbranche und in anderen Industrien, werden bei der Entwicklung von Wasserstoff-Systemen des oberen und mittleren Leistungsbereichs zusammenarbeiten. Die neue Partnerschaft ermöglicht Plastic Omnium ab 2022 eine beschleunigte Markteinführung von mehreren leistungsstarken und kostengünstigen Wasserstoff-Systemen für alle Fahrzeugkategorien. Die künftigen Komplettsysteme werden mit Brennstoffzellen von EKPO, einem Gemeinschaftsunternehmen von ElringKlinger und Plastic Omnium, ausgestattet sein.

06Dec

Induktives Laden mit individueller Leistung

Das induktive Laden von E-Fahrzeugen verspricht unkomplizierte Elektromobilität. Bislang waren die Systeme in ihrer Ladeleistung aber nur fest einstellbar. Zu geringe Ladeleistungen, zu große Verlustleistungen und der konstruktive Aufwand bremsen bisher den Enthusiasmus. Der Entwicklungsdienstleister „EDAG“ hat nun ein Konzept zum Patent angemeldet, das diese Schwierigkeiten zumindest teilweise lösen soll.

04Nov

Grünes Licht für klimaneutrale eFuels-Produktion

Im Rahmen des Projekts „Innovation Flüssige Energie“ wird bis 2022 die modernste Power-to-Liquid-Anlage Europas am Gelände der AVL List GmbH entstehen, die in Zukunft die Herstellung von leistbaren synthetischen Brenn- und Kraftstoffen ermöglichen soll – unter anderem durch den Einsatz von Grünstrom, grünem Wasserstoff und Kohlendioxid. Diese werden anschließend zu sogenannten eFuels weiterverarbeitet. Überschüssige Energie aus nachhaltigen Quellen (z.B. Sonne, Wasser, Wind) wird dadurch erstmals flüssig lagerfähig.

29Oct

"Lessons Learned": Erkenntnisse aus der Erfahrung mit alternativen Kraftstoffen

Lessons Learned lassen sich aus verschiedenen, teils erfolglosen Versuchen ableiten, alternative Kraftstoffe und Fahrzeuge auf den Markt zu bringen und Empfehlungen für die erfolgreiche Umsetzung erneuerbarer Energiequellen im Verkehrssektor zu geben. Die Kernaussagen aus Task 59 des Technologiekollaborationsprogramms "Advanced Motor Fuels" wurden kürzlich veröffentlicht.

29Oct

IEA World Energy Outlook 2021

Auf der ganzen Welt entsteht eine neue Energiewirtschaft, während Solar-, Wind-, Elektrofahrzeuge und andere kohlenstoffarme Technologien florieren. Der neue World Energy Outlook der IEA macht deutlich, dass dieser Fortschritt im Bereich der sauberen Energie immer noch viel zu langsam ist, um die globalen Emissionen nachhaltig auf Netto-Null zu senken, und unterstreicht die Notwendigkeit eines unmissverständlichen Signals für Ehrgeiz und Maßnahmen von Regierungen.

29Oct

Strategic Biofuels schließt CCS-Testbohrungsprogramm am geplanten Bioraffineriestandort ab

In den Vereinigten Staaten (USA) hat der Projektentwickler für erneuerbare Kraftstoffe, Strategic Biofuels LLC, bekannt gegeben, dass sein Testbohrungsprogramm zur Kohlenstoffabscheidung und -sequestrierung (CCS) im Louisiana Green Fuels Project (LGF) des Unternehmens in Caldwell Parish, Louisiana (LA) erfolgreich abgeschlossen wurde. Das Unternehmen gibt an, das erste Projekt für erneuerbaren Dieselkraftstoff zu sein, das diesen Meilenstein erreicht hat.

Die Ziele des Testbohrungsprogramms bestanden darin, zu zeigen, dass CO2, das wichtigste Treibhausgas, das bei der Kraftstoffproduktion entsteht, sicher und geschützt tief unter der Erde gespeichert werden kann und dass das Speicherreservoir über eine ausreichende Kapazität verfügt, um das gesamte während der Lebensdauer der Anlage produzierte Gas zu speichern.

29Oct

Erste Anlage für erneuerbaren Dimethylether

Oberon Fuels beginnt mit der kommerziellen Produktion des nach eigenen Angaben weltweit ersten erneuerbaren Dimethylethers. Das Projekt wurde aus Mitteln der kalifornischen Energiekommission ermöglicht. In der aufgerüsteten Anlage in Brawley, Kalifornien wird Abfallmethanol in erneuerbaren Dimethylether (DME) umgewandelt. Sonstige potentielle Rohstoffe sind Biogas aus Milchabfällen, Lebensmittelabfälle und landwirtschaftliche Abfälle. Erneuerbarer DME kann in mehreren Transportkraftstoffpfaden verwendet werden, beispielsweise als Dieselersatz, gemischt mit Propan oder als Wasserstoffträger.

29Oct

IEA Global Hydrogen Review 2021

Im Oktober hat die Internationale Energieagentur ihren jährlichen Bericht zu Wasserstoff veröffentlicht. Die hier veröffentlichten Zusammenstellungen der Projektvorhaben und konkreten Strategien zeigen einen zu erwartenden Ausbaupfad, der im nächsten Jahrzehnt deutlich untern den Erwartungen der Szenarien liegt. Der Bericht zeigt auch klar, dass Wasserstoff nicht nur eine Option der Zukunft ist, sondern die derzeitige Wasserstoffproduktion (überwiegend aus fossilen Energieträgern) Emissionen von 900 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr verursacht. Hier liegt viel Vermeidungspotenzial beim Umstieg auf Wasserstoff, der mit sehr geringen treibhaugasrelevanten Emissionen produziert wird. 

29Oct

Korea-Austria: Gemeinsame Konferenz zur technischen Zusammenarbeit bei Wasserstoffenergie und VKM

A3PS unterstützt Korea-Austria Joint Conference zum Thema Wasserstoff am 11.11.2021. Ziel des Seminars ist es, Experten aus Korea und Österreich zusammenzubringen, um den aktuellen Stand der Technologieentwicklung und Kooperationspläne in den Bereichen von gemeinsamem Interesse, insbesondere Wasserstoffenergie und VKM, zu diskutieren. Die Ergebnisse des Seminars dienen als Referenz für die Ableitung von Maßnahmen zur Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in einer zweiten Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses für Wissenschaft und Technologie. Die Veranstaltung findet am 11.11.2021, 9-13 Uhr (CEST) virtuell statt und wird von der Embassy of the Republic of Korea und der Korean Scientists and Engineers Association in Austria organisiert. Partner: Technische Universität Wien, KOFST, A3PS und KIC Europe

13Oct

Dramatische Steigerung der Magnesiumpreise

Innerhalb eines Jahres hat sich der Magnesiumpreis mehr als verdreifacht! Grund dafür sind stark eingeschränkte Lieferungen aus China, das bekanntlich eine Monopolstellung bei der Mg-Produktion hat. Industriezweige, welche Magnesium für die Produktion benötigen, könnten mit Ende November trocken laufen. Davon besonders betroffen sind unter anderem der Leichtbausektor sowie die Aluminium- und Stahlindustrie.

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