News

16Jun

Norwegen: Pläne für emissionsfreies Postschiff vorgestellt

Die norwegische Schifflinie Hurtigruten hat Pläne für ihr erstes emissionsfreies Schiff vorgestellt. Das im Projekt „Sea Zero“ geplante Schiff will das Unternehmen batterieelektrisch betreiben. Die Akkus haben 60-Megawattstunden Kapazität. Drei einziehbare, sogenannte Rigs, Takelage, sollen auf 1.500 Quadratmetern mit Solarpaneelen ausgerüstet sein und Energie liefern. Vorrangig werden die Akkus aber in Häfen entlang der Routen geladen. 

15Jun

15th International Summer School on PEFCs and H2

Die Summer School wird von unsrem Mitglied Institut für Chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik der Technischen Universität Graz (TUG), Österreich, in Zusammenarbeit mit der Yokohama National University (YNU), Japan und mit international anerkannten Experten organisiert. Die Vorlesungen umfassen grundlegende Studien und fortgeschrittene Aspekte der Brennstoffzellen- und Wasserstoffforschung.

15Jun

Assistenz der Geschäftsführung (m/w/d) gesucht

Wir suchen zur Verstärkung des Teams einen eine/n neue/n Mitarbeiter/in in Teilzeit zur Unterstützung im A3PS-Büro. Bei Interesse oder Empfehlungen freuen wir uns auf Ihre Rückmeldungen.

 

14Jun

A3PS Positionspapier

Von März bis Mai diesen Jahres haben die 4 A3PS-Arbeitskreise intensiv an der Erstellung des Positionspapiers "R&D Challenges 2023+" gearbeitet. 

Als „lebendiges Dokument“ werden die Positionspapiere regelmäßig auf Aktualität überprüft und bei Bedarf überarbeitet. Das vorliegende Positionspapier gibt einen kurzfristigen Ausblick für 2023-2025. Eine ausführlichere Liste des Forschungsbedarfs einschließlich mittelfristiger (2025–2023) und langfristiger (2030+) Themen finden Sie in der A3PS-Roadmap.

Am 26. Mai wurde das Positionspapier von den A3PS-Arbeitskreisleitern im BMK präsentiert. Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Teilnehmer:innen der Arbeitskreise für ihre Beiträge bedanken.

13Jun

AIT forscht an effizienter Produktion von Solid-State-Batterien

Das europäische Projekt PULSELiON (PUlsed Laser depoSition tEchnology for soLid State battery manufacturIng supported by digitalizatiON) hat zum Ziel, die Technologie der gepulsten Laserabscheidung zur Herstellung von Festkörperbatterien vom Labormaßstab hin zur praktischen Demonstration ihrer industriellen Anwendbarkeit zu bringen. Dieser Schritt ist bisher noch nicht erfolgt. Durch das Projekt werden europäische Hersteller in der Lage sein, Festkörperbatterien in größerem Maßstab herzustellen, zu verarbeiten und zu produzieren. Hierbei werden sowohl handelsübliche Materialien als auch neueste Spitzentechnologien verwendet. So soll der Herstellungsprozess für die nächste Generation von Festkörperbatterien (Generation 4b – Solid State Batteries) vorangetrieben und eine Batterie mit einem sulfidbasierten Elektrolyten, Kathodenmaterialien mit hoher Energiedichte und einer neuartigen Lithium-Metall-Anode entwickelt werden.

12Jun

Leichtbau in Österreich - Studie

Leichtbau in der Fahrzeugtechnik verfügt über ein hohes Potential für die Ressourcen- und Energieeffizienz und damit auch für den Klimaschutz und die Wettbewerbsfähigkeit der Fahrzeugindustrie. Die Studie „Lightweight construction in Austria" analysiert das Potential, die technologischen Trends, die Kooperationsmöglichkeiten und die politischen Handlungsoptionen für den Leichtbau in Österreich und in Europa und war Basis der Planung für die transnationalen F&E-Ausschreibungen des BMK und den Aufbau des Europäischen Leichtbaunetzwerks.

12Jun

Bosch entwickelt vollautomatisierte Anlage zur Batterieentladung

Mit immer mehr Elektroautos auf den Straßen steigt auch der Bedarf an BAtterien und Recycling der drin enthaltenen Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und Nickel. Bosch hat dafür Anlagen und Software entwicklet und das Tochterunternehmen Bosch Rexroth liefert jetzt der Battery Lifecycle Company, ein Joint Venture der REMONDIS-Tochter TSR Recycling und Rhenus Automotive, die erste vollautomatisierte Anlage zu Entladung und Demontage von Batteriemodulen in Europa.

04Jun

AVL und AIT kooperieren im Bereich Automotive-Sicherheit

AVL und AIT - Austrian Institute of Technology haben heute eine Partnerschaft bekannt, um der Branche eine automatisierte Cybersecurity Gefahren- und Risikoanalyse auf Basis der ISO/SAE 21434 als integrierte Softwarelösung bereit zu stellen.

Mit dem wachsenden Umfang und der zunehmenden Komplexität der Software in Fahrzeugen, die oft als "Rechenzentren auf Rädern" bezeichnet werden, nehmen auch die Angriffsflächen für Cyberattacken auf dem Automobilmarkt zu. Die UNECE WP.29 R155 sowie der ISO/SAE 21434 Standard verlangen von OEMs und ihrer Lieferkette die Einführung und Zertifizierung eines Cyber Security Management Systems (CSMS). Dieses inkludiert ein proaktives Management von Cyber-Gefahren und -Risiken, um Fahrzeuge und Infrastruktur während des gesamten Entwicklungs- und Lebenszyklus zu schützen.

Die Partnerschaft zwischen AVL und AIT ist auf diese Herausforderungen ausgerichtet, denen sich die Automobilindustrie gegenübersieht: Die vorhandenen Gefahren und Risiken aufgrund von Cyber Attacken über die Entwicklung und den Lebenszyklus systematisch zu erkennen und zu bewerten, um gezielte Maßnahmen einzuleiten.

16May

Feuerwehr-Pick-up bekämpft E-Auto-Brände

Ein Feuerwehrauto speziell für die Bekämpfung von E-Autobränden hat der britische Fahrzeughersteller Hiload 6x6 nun vorgestellt. Basis für den Dreiachser ist der Pick-up Toyota Hilux, der dank seiner geringen Höhe anders als konventionelle Feuerwehrautos auch in Tiefgaragen und Parkhäusern zum Einsatz kommen kann. Zudem sollen aufgrund des niedrigen Schwerpunkts schnellere Fahrmanöver möglich sein.

E-Autos brennen nicht häufiger als konventionelle Fahrzeuge, sind aber schwieriger zu löschen. Unter anderem werden große Mengen Wasser benötigt, um die Kettenreaktion im Akku zu stoppen. Generell stellen Fahrzeugbrände in Tiefgaragen oder Parkhäusern Feuerwehren vor Herausforderungen, da die üblichen Einsatzfahrzeuge häufig zu groß für die Einfahrt sind.

14Apr

VCÖ-Mobilitätspreis Österreich 2023 gestartet: Vorbildliche Projekte für klimaverträgliche Mobilität gesucht

Der VCÖ-Mobilitätspreis Österreich 2023, der heuer unter dem Motto „Zukunft jetzt gestalten“ steht, ist gestartet. Die Transformation zu einem klimaverträglichen und sozial gerechten Verkehrssystem ist wichtig und dringend. Gesucht sind vorbildliche Projekte für eine zukunftsfähige Mobilität und einen nachhaltigen Gütertransport. 

Teilnehmen können Unternehmen, Start-Ups, Gemeinden, Städte und Bezirke, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Vereine, Studierende, Initiativen und Privatpersonen. Auch internationale Projekte sind willkommen. Eingereicht werden können umgesetzte Projekte ebenso wie Konzepte, Pilotprojekte und Forschungsarbeiten, um die Mobilitätswende voranzubringen.

Einreichschluss: 31. Mai 2023

08Mar

H2-Tanks: Plastic Omnium gründet China-Joint-Venture

Der französische Automobilzulieferer Plastic Omnium gründet in China mit der Shenergy Group ein Joint Venture für die Produktion von Hochdruck-Wasserstofftanks zum Einsatz in Nutzfahrzeugen. Das Duo plant die jährliche Serienfertigung von bis zu 60.000 H2-Tanks ab 2026.

07Mar

Studie: How Improving Public Transport and Shared Mobility Can Reduce Urban Passenger Emissions

Die Studie bewertet Maßnahmen zur Reduzierung der Nutzung privater Fahrzeuge und der CO2-Emissionen im städtischen Personenverkehr. Es stellt fest, dass ein zweigleisiger Ansatz zur Verbesserung der öffentlichen Verkehrsdienste und zur Schaffung von Anreizen zur verstärkten Nutzung gemeinsam genutzter Dienste die Emissionen effektiv reduzieren kann. Dies gilt insbesondere in Kombination mit Infrastrukturinvestitionen und Flächennutzungsmaßnahmen, die kollektiven und aktiven Verkehrsträgern Vorrang einräumen. Es sind jedoch noch weitere Maßnahmen erforderlich, um die Dekarbonisierungsziele des Pariser Abkommens zu erreichen, einschließlich der Effizienzsteigerung von Paratransit-Fahrzeugen und der Entwicklung der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur.

07Mar

Internationale Zukunftsstipendien zum Thema grüner Wasserstoff

Mit dem neuen Stipendienprogramm „EFR Zukunftsstipendien – Grüner Wasserstoff“ begleitet der deutsche akademische Austauschdienst (DAAD) die Umsetzung der 2022 verabschiedeten Strategischen Forschungs- und Innovationsagenda aus dem "Europäischen Agendaprozess Grüner Wasserstoff", einer Pilotinitiative des Europäischen Forschungsraums (EFR). Das Programm dient der Förderung des fachbezogenen wissenschaftlichen Nachwuchses in Forschung und Lehre an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland und im EFR. Darüber hinaus wird in diesem Programm der Aufbau von internationalen fachlichen Netzwerken und die Integration der Geförderten unterstützt – u.a. durch begleitende Veranstaltungen und Alumnimaßnahmen. Dazu zählen insbesondere vier Arbeitsgruppen zu Schwerpunktthemen des Agendaprozesses (Produktion, Transport und Infrastruktur, Marktstimulierung, Querschnittsthemen).

06Mar

Wasserstoff-Traktor Prototyp präsentiert

Ende Februar stellte Fendt den Prototpy eines Wasserstoff-Traktors am German Hydrogen Summit vor.

Gemeinsam mit weiteren Partnern beteiligt sich Fendt am landwirtschaftlichen Modellprojekt H2Agrar in Niedersachsen, um eine Wasserstoffinfrastruktur für die landwirtschaftliche Nutzung zu erforschen. In dem Modellprojekt kommen erstmals Prototypen eines wasserstoffbetriebenen Traktors regelmäßig auf landwirtschaftlichen Betrieben zum Einsatz.

Dazu wird Fendt im April 2023 seine beiden Prototypen der ersten Generation an landwirtschaftliche Betriebe im niedersächsischen Haren (Emsland) ausliefern. Ziel des Projekts ist die Erforschung und der Aufbau einer Infrastruktur für Wasserstoff für die Landwirtschaft in der Modellregion Emsland. Das Projekt wurde bereits mit dem DLG Agrifuture Concept Award 2022 ausgezeichnet.

06Mar

Erneuerbares-Gas-Gesetz (EGG) im Ministerrat beschlossen

Das Erneuerbare-Gas-Gesetz (EGG) wurde im Febraur im Ministerrat beschlossen und geht nun in Begutachtung. Nach der Einigung der Regierungsparteien zu Jahresbeginn wurde damit ein weiterer wichtiger Schritt getan, um den Markthochlauf von erneuerbaren Gasen in Österreich in die Gänge zu bekommen.

06Mar

Spatenstich für Batterierecyclingwerk in Deutschland

Mercedes-Benz investiert einen zweistelligen Millionenbetrag in den Bau der bilanziell CO2-neutralen Anlage, die vom deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen eines wissenschaftlichen Forschungsprojekts gefördert wird. Diese Investition stärkt die Rolle des Standorts Kuppenheim im globalen Mercedes-Benz Produktionsnetzwerk und markiert einen entscheidenden Schritt für die nachhaltige Geschäftsstrategie von Mercedes-Benz in Richtung „Electric Only“.

Das Mercedes-Benz Batterie-Recyclingwerk in Kuppenheim wird schließlich alle Schritte abdecken: Von der Demontage auf Modulebene über die Zerkleinerung und Trocknung bis hin zur Aufbereitung batterietauglicher Materialien.

03Mar

Feinstaub-Messungen für bessere Luft

Alexander Bergmann und das Team am Institut für Elektrische Messtechnik und Sensorik entwickeln Sensoren, mit denen sie die kleinsten Partikel in unserer Umgebungsluft aufstöbern können. Bislang werden insbesondere Verbrennungsmotoren für schlechte Luft verantwortlich gemacht. Zurecht – aber nicht nur der Schadstoffausstoß des Motors ist ein Problem, wie Bergmann erklärt: „In den letzten Jahren hat vor allem der Anteil an Reifen- und Bremsabrieb relativ zu Verbrennungspartikeln zugenommen. Dabei reibt sich Material von Reifen, Bremsen und der Straße ab und verursacht mikroskopisch kleine Partikel, die wiederrum enorm gesundheitsschädlich sein können.“ 

Unter anderem hat Bergmann mit seinem Team den kleinsten Partikelsensor der Welt entwickelt, der mit einer „Größe“ von 10 x 10 x 3 mm3 die Leistung eines herkömmlichen Messsystems erbringt und in Alltagsgegenstände wie beispielsweise Mobiltelefone eingebaut werden kann. So ließe sich die aktuelle Luftgüte ohne großen Aufwand und jederzeit ermitteln.

28Feb

Auf dem Weg zum klimaverträglichen Nutzfahrzeug - erfolgreicher Abschluss des Projekts eCVT

Das vom AIT geleitete Projekt "eCVT: Entwicklung eines elektrifizierten Antreibskonzepts zur Vermeidung von Emissionen bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung" wurde kürzlich erfolgreich abegeschlossen.

Gemeinsam mit sechs Partnern aus Forschung und Industrie (Miba Battery Systems, VDS Getriebe, Linz Center of Mechatronics, Bitter, AIT Austrian Institute of Technology/Competence Unit Electric Vehicle Technologies, Reform-Werke, Miba Sinter Austria) wurde eine neuartige Getriebeeinheit entwickelt, die die Nachteile herkömmlicher CVT-Einheiten (Stufenlosgetriebe; CVT steht für Continuously Variable Transmissions) insbesondere im Teillastbereich kompensieren kann und somit eine höhere Effizienz bei deutlich geringeren Emissionswerten sicherstellt. 

28Feb

Analyse: Grüne Treibstoffe

Im Auftrag des BMK hat die Österreichische Energieagentur die Effizienzketten der drei Antriebstechnologien batteriebetriebenes Elektroauto, Brennstoffzellen-Fahrzeug und Verbrenner mit E-Fuels im Detail untersucht und Umwandlungsverluste dargestellt. In der Analyse basieren alle drei Technologien auf erneuerbarem Strom, Unterschiede bestehen jedoch in der Art der Energiespeicherung (Batterie, Wasserstoff, E-Fuel) sowie der Art des Antriebs (Elektromotor, Brennstoffzelle & Elektromotor, Verbrennungsmotor).

28Feb

EU verschiebt endgültige Abstimmung zum Verbrenner-Aus

Von 2035 an dürfen in der EU nur noch Pkw verkauft werden, die im Betrieb keine Treibhausgase mehr ausstoßen. Nachdem mehrere EU-Verkehrsminister ihr Veto gegen dieses Vorhaben einlegen wollen, verschiebt die EU die finale Abstimmung.

Die EU-Verordnung bezieht sich auf Pkw, Vans und leichte Nutzfahrzeuge. Schwerere Lastwagen, Lkw und Busse werden anders behandelt und dürfen mangels Antriebsalternativen noch etwas länger fahren.

Die sogenannten synthetischen Kraftstoffe, also Methan, Benzin und Diesel aus regenerativen Energien, werden zwar als CO2-neutral gehandelt. In der Verordnung wird dieser Umstand aber nicht berücksichtigt. Eine Ausnahme für E-Fuels ist also nicht vorgesehen. Neben Deutschland planen weitere Länder der Staatengemeinschaft, die Pläne zu blockieren. Italiens Regierung ließ offiziell verlauten, die Regelung nicht abzusegnen. Medienberichten zufolge könnte sie auch von Polen und Bulgarien abgelehnt werden. Hinzu kommt möglicherweise Tschechien.

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